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26.03.2025

European Kata-Tour in Pordenone

Im italienischen Pordenone gewinnen Miriam Sikora und Christian Steinert die Goldmedaille.

Sebastian Frey/BA

Miriam Sikora und Christian Steinert - Foto: Ivan Pellarini

Am letzten Wochenende fand im italienischen Pordenone der nächste Stopp der European-Kata-Tour statt. Der DJB war mit vier Paaren angereist, um wichtige Punkte für die IJF-Rangliste zu erringen und sich u.a. auf die bevorstehende Kata-EM Ende Mai in Riga vorzubereiten. 

Mit Miriam Sikora und Christian Steinert gingen aus deutscher Sicht in der Katame no kata Top-Anwärter auf einen Podestplatz an den Start. Unterlief ihnen in Louvaine la Neuve noch ein kapitaler Schnitzer in der ersten Technik der Osaekomi waza, so zeigten sie dieses Mal, dass sie von Beginn an hoch konzentriert waren und auf Angriff setzten. Mit Dynamik, technischer Präzision und kämpferischem Ausdruck setzten beide bereits in der Vorrunde ein starkes Ausrufezeichen, das sie im Finale noch einmal toppen sollten. Mit der Tagesbestleistung über alle Kata-Demonstrationen hinweg sicherten sich die beiden Pulheimer vor den amtierenden Vize-Weltmeistern aus Italien die Goldmedaille in einem spannenden direkten Kopf-an-Kopf-Rennen. „Nach dem Patzer vor zwei Wochen, ein mehr als verdienter Sieg in der Höhle des Löwen, denn in Italien zu bestehen und sogar zu gewinnen, heißt schon etwas!“ freut sich DJB Kata-Referent Sebastian Frey über das tolle Ergebnis der beiden Nordrhein-Westfalen.

Mit Helene und Birgit Weinmann konnte noch ein zweites deutsches Team den Sprung ins Finale der besten sechs Teams schaffen – hier in der Ju no kata. Auch wenn sich beide im Finale noch einmal steigern konnten, fehlten am Ende sechs Punkte zur erhofften Medaille. Aber auch die beiden Abensbergerinnen haben den Anschluss an die internationale Spitze gemeistert. Jetzt heißt es noch weiter am Ausdruck und den Trefferpunkten arbeiten, um die letzten wichtigen Nuancen für eine Medaillenplatz zu präzisieren.

Die weiteren deutschen Paarungen mit Carolin Charina Jeromin und Martin Etter in der Katame no Kata sowie Anita Glaser und Michael Hecker in Kodokan Goshin jutsu sammelten wichtige Erfahrungen in den starken Vorrundenpools.

Weiter geht es mit der IJF Kata World Series am 12. April 2025 im französischen Reim

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