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01.04.2025

Dr. Johannes Karsch wird neuer DJB-Vorstand

Johannes Karsch wechselt aus der Durchführungsgesellschaft der World University Games in den Vorstand des DJB. Der gebürtige Schweriner, gelernte Lehrer und Hochschuldozent, folgt damit zum 1. April 2025 auf Malte Geppert und wird künftig mit Michael Bazynski eine Doppelspitze bilden.

„Nach der Trennung von Frank Doetsch und dem Abschied von Malte Geppert zu Beginn des Jahres wird der DJB aktuell nur eine der beiden Stellen nachbesetzen und zum 1. April mit Dr. Johannes Karsch einen zweiten Vorstand neben Bazynski besetzen“ so DJB-Präsident Thomas Schynol.

Die Ernennung von Karsch, der sich über viele Jahre auch kritisch mit dem DJB auseinandergesetzt hat, wird als Zeichen für Weiterentwicklung und neue Impulse in der Führungsriege des DJB gesehen – aufbauend auf dem bereits eingeschlagenen Weg und zugleich als Anstoß für eine neue Aufbruchsstimmung.

„Für mich geht damit ein langer Traum in Erfüllung. Ich betreibe seit meinem neunten Lebensjahr Judo, lange als aktiver Kämpfer. Ich liebe diesen Sport und bin unendlich dankbar für den positiven Einfluss, den Judo auf mein Leben hatte und nach wie vor hat. Dass der Sport nun auch mein Beruf wird, fühlt sich an, wie nach Hause zu kommen“, so Karsch. 

Johannes Karsch - Seit seinem neunten Lebensjahr passionierter Judoka

Laut Karsch soll der Fokus zu Beginn vor allem darauf gelegt werden, das Vertrauen in die Arbeit des DJB weiter zu stärken und alle Judoka, egal ob ehrenamtlich, hauptamtlich, noch aktiv oder an der Seitenlinie, hinter dem gemeinsamen Ziel zu vereinen, die traditionsreiche Judokultur in Deutschland zu fördern. 

„Wir werden hart anpacken müssen: Die internationale Konkurrenz im Judo schläft nicht, Medaillen bei den Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften sind kein Selbstläufer. Trotzdem wollen wir dem DOSB beweisen, dass wir absolut konkurrenzfähig sind und in diesem Sinne auch förderungswürdig. Daneben müssen wir uns allerdings weitere Standbeine aufbauen, unsere Live- und Streaming-Events weiterentwickeln, neue Zielgruppen ansprechen und unseren enormen Mehrwert für die Gesellschaft deutlicher kommunizieren. Das Schöne ist, dass wir unfassbar viele Judoverrückte in diesem Land haben, sodass wir alle Zutaten in den eigenen Händen halten, diese Ziele auch zu erreichen.“ 

 

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