DJB setzt Zeichen für sicheren Judosport
Der Deutsche Judo-Bund (DJB) hat intensiv an einem neuen Präventionskonzept gearbeitet, das seit Anfang 2025 gilt.

Damit setzt der Verband ein klares Zeichen für den Schutz der Sportlerinnen und Sportler auf allen Ebenen. Das Präventionskonzept und viele weitere Materialien findet ihr hier:
Neuer Ansprechperson gesucht
Simon Schilde hat seine Tätigkeit als Ansprechperson für Prävention interpersonaler Gewalt und Belästigung niedergelegt. Wir danken ihm herzlich für sein Engagement in diesem wichtigen Bereich. Der DJB sucht nun einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin, um die Arbeit fortzusetzen und weiterzuentwickeln.
Zu den zentralen Aufgaben gehören:
- Unterstützung der DJB-Geschäftsstelle in allen Fragen rund um Prävention, Belästigung und Kinderschutz
- Förderung der Zusammenarbeit mit Landesverbänden und Vereinen
- Umsetzung und Weiterentwicklung der Präventionsstrategie des DJB im Einklang mit dem Stufenplan des DOSB und dem Safe Sport Code
- Kooperation mit dem Zentrum für Safe Sport (ZfSS)
- Beratung und Sensibilisierung zu Schutzkonzepten und Präventionsmaßnahmen
- Mitarbeit an neuen Präventionsmaterialien und Leitlinien
- Ansprechperson für Betroffene und Koordination mit externen Beratungsstellen
- Begleitung der Intervention
Alle weiteren Informationen zu den Aufgaben und Anforderungen findet ihr in der Ausschreibung.
Unterstützung für Vereine
Vereine haben die Möglichkeit, bei ihrem Landesverband Spiele zum Thema Prävention interpersonaler Gewalt und Belästigung auszuleihen.
Ein zentrales Angebot ist das Planspiel „Schau hin und sag was!“, das Kinder stärkt, Trainerinnen und Trainer sensibilisiert und dazu beiträgt, sexualisierte Gewalt im Judosport zu erkennen und zu verhindern. Ziel ist es, die notwendige Handlungskompetenz zu vermitteln und eine nachhaltige Auseinandersetzung mit dem Thema zu fördern. Weitere Informationen zu diesem Spiel unter https://www.judobund.de/judo-und-gesellschaft/praevention-interpersonaler-gewalt-und-belaestigung/planspiel-schau-hin-und-sag-was.
Um sich zu diesem wichtigen Thema weiterzubilden, gibt es ein vom DJB den Landesverbänden zur Verfügung gestelltes E-Learning Modul. Vereine können Anfragen zu Detailinformationen an die Landesverbände richten und erhalten dort die Zugänge dafür.
Diese und auch andere E-Learnings und Online Kurse sind Voraussetzung für die Vergabe des Vereinszertifikats.
Werdet Teil unseres Netzwerks
Im vergangenen Jahr stand das Thema „Prävention interpersonaler Gewalt und Belästigung“ im Fokus der DJB-Jugend. Daraus entstand die Idee, ein bundesweites Netzwerk aufzubauen.
Interessierte können sich hier anmelden.
Gemeinsam setzen wir uns für einen sicheren und respektvollen Judosport ein.